Rechtliches Gehör
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Vor Gericht hat jedermann Anspruch auf rechtliches Gehör. (GG Art. 103 Abs. 1)
Schutzbereich
Persönlicher Schutzbereich
- "jedermann" [[GG Art. 103 Abs. 1))
Sachlicher Schutzbereich
Eingriff
Rechtfertigung
Normen
Grundgesetz (GG)
- GG Art. 103 Abs. 1
Europäische Menschenrechtskonvention (Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten)
Rechtsprechung
- BVerfG, Beschluss vom 13.04.2010 - 1 BvR 216/07
- BVerfG, Beschluss vom 25.04.2005 - 1 BvR 644/05
- BVerfG, Beschluss vom 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02
- BVerfG, Beschluss vom 29.05.1991 - 1 BvR 1383/90 = BVerfGE 84, 188: Es verstößt gegen Art. 103 I GG, wenn das Gericht ohne vorherigen Hinweis Anforderungen an den Sachvortrag stellt, mit denen auch ein gewissenhafter und kundiger Prozeßbeteiligter - selbst unter Berücksichtigung der Vielfalt vertretbarer Rechtsauffassungen - nach dem bisherigen Prozeßverlauf nicht zu rechnen brauchte.<ref>Amtlicher Leitsatz</ref>
- BVerfG, 09.07.1980 - 2 BvR 701/80 = BVerfGE 55, 1 - Planfeststellungsbeschluss Flughafen München II
- BVerfG, Beschluss vom 08.01.1959 - 1 BvR 396/55 = BVerfGE 9, 89 - Rechtliches Gehör bei Haftbefehl
Publikationen
Lehrbücher
- Volker Epping, Grundrechte (eBook), Springer Verlag Berlin, 6. Aufl. 2015, ISBN 9783642546587 Kapitel 18 (Rdnr. 943 ff./Pos. 13556)
Fachaufsätze
- Ino Augsberg, / Christian M. Burkiczak, Der Anspruch auf rechtliches Gehör gemäß Art. 103 I GG als Gegenstand der Verfassungsbeschwerde, JA 2008, 59
- Karl-Georg Zierlein, Die Gewährleistung des Anspruchs auf rechtliches Gehör, DVBl. 1989, 1169