Kommunale Wirtschaftsförderung: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Indirekte Wirtschaftsförderung]] stellt eine [[freiwillige Aufgabe]] der Gemeinde dar<ref>Prandl/Zimmermann/Büchner, Kommunalrecht in Bayern, Stand Oktober 2007, Erl. 1 letzter Absatz zu Art. 57 GO; Hölzl/Hien/Huber, Gemeindeordnung mit Verwaltungsgemeinschaftsordnung, Landkreisordnung und Bezirksordnung, Stand Oktober 2007, Erl. 16 zu Art. 57 GO; Schulz/Wachsmuth/Zwick u. a., Kommunalverfassungsrecht Bayern, Stand Juli 2007, Erl. 2 zu Art. 57 GO, zitiert nach [http://www.bkpv.de/ver/html/gb2007/dobler_07.htm#_ednref5 Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis] - abgerufen am 8.10.2014 um 21:13 Uhr; [http://library.fes.de/pdf-files/akademie/kommunal/13890/13890-13.pdf Arno '''Wied''', Wirtschaftsförderung in „Grundwissen Kommunalpolitik“, Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Politische Akademie, KommunalAkademie, 2012], S. 2</ref>. [[EU-Beihilferecht|Direkte Wirtschaftsförderung]] bezieht sich auf einen einzelnen Betrieb und stellt grundsätzlich keine gemeindliche Aufgabe dar<ref>{{BayVerfGH  Vf. 42-VI-06}}; [http://www.bkpv.de/ver/html/gb2007/dobler_07.htm#_ednref5 Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis] - abgerufen am 8.10.2014 um 21:13 Uhr</ref>.
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==Arten==
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Man unterscheidet zwischen indirekter und direkter Wirtschaftsförderung:
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===Indirekte Wirtschaftsförderung===
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Indirekte Wirtschaftsförderung bezieht sich auf "Maßnahmen, die nicht unmittelbar in den Wirtschaftsprozess eingreifen"<ref>[http://www.bkpv.de/ver/html/gb2007/dobler_07.htm#_ednref5 Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis] - abgerufen am 8.10.2014 um 21:13 Uhr</ref>.
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Beispiele<ref>nach [http://www.bkpv.de/ver/html/gb2007/dobler_07.htm#_ednref5 Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis] - abgerufen am 8.10.2014 um 21:13 Uhr und [http://library.fes.de/pdf-files/akademie/kommunal/13890/13890-13.pdf Arno '''Wied''', Wirtschaftsförderung in „Grundwissen Kommunalpolitik“, Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Politische Akademie, KommunalAkademie, 2012], S. 20</ref>:
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* Schaffung günstiger Rahmenbedingungen
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** in der [[Stadtplanung]],
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** in der lokalen [[Infrastruktur]]
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** bei den [[Hebesatz|Hebesätzen]]
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* [[Gewerbeflächenmanagement|Gewerbeflächen-]] und [[Ansiedlungsmanagement]] (z.B. Schaffung von Industrie- und Gewerbeflächen),
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* [[Bestandspflege]],
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* [[Existenzgründerberatung]] und
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* [[Standortmarketing]]
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===Direkte Wirtschaftsförderung===
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Direkte Wirtschaftsförderung bezieht sich auf einen einzelnen Betrieb und stellt grundsätzlich keine gemeindliche Aufgabe dar<ref>{{BayVerfGH  Vf. 42-VI-06}}; [http://www.bkpv.de/ver/html/gb2007/dobler_07.htm#_ednref5 Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis] - abgerufen am 8.10.2014 um 21:13 Uhr</ref>. Beispiele:
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* [[Investitionszuschuss]]
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* [[Erlass (Abgaben)|Beitragserlass]]
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* [[Unterwertverkauf]]
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* [[Bürgschaft]]<ref>siehe hierzu [http://www.bkpv.de/ver/html/gb2007/dobler_07.htm#_ednref5 Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis] Fallbeispiel 1 - abgerufen am 8.10.2014 um 21:13 Uhr</ref>
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* [[Darlehen]]<ref>siehe hierzu [http://www.bkpv.de/ver/html/gb2007/dobler_07.htm#_ednref5 Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis] Fallbeispiel 1 - abgerufen am 8.10.2014 um 21:13 Uhr</ref>
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* [[Praxisgründungsdarlehen]]<ref>anders VGH Hessen,DÖV 1989, 34 = EzKommR 1300.31: "Die Gewährung eines Praxisgründungsdarlehens, mit dem die Ansiedlung eines Facharztes zur Verbesserung
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der öffentlichen Infrastruktur erreicht werden soll, fällt in die Allzuständigkeit der Gemeinden." , zitiert nach [http://www.fes-kommunalakademie.de/_data/RF_Aufgaben_Gemeinden.pdf Friedrich Ebert Stiftung, Wegbeschreibung für die kommunale Praxis, Die Aufgaben der Gemeinden, RF 13 (Rats- und Fraktionsarbeit), Seite 1]</ref>
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==Rechtsprechung==
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* {{BayVerfGH  Vf. 42-VI-06}} - [[Unterwertverkauf]]: Unmittelbare Wirtschaftsförderung gehört nicht zu kommunalen Aufgaben
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* {{BayVGH 1 B 94.3288}} - [[Einheimischenmodell]]
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* {{VG Würzburg W 2 K 00.1357}}
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==Publikationen==
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===Wikipedia===
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* [https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunale_Wirtschaftsf%C3%B6rderung Wikipedia Kommunale Wirtschaftsförderung]
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===Fachbücher===
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* [http://library.fes.de/pdf-files/akademie/kommunal/13890/13890-13.pdf Arno '''Wied''', Wirtschaftsförderung in „Grundwissen Kommunalpolitik“, Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Politische Akademie, KommunalAkademie, 2012]
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===Dokumentationen===
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*  [https://www.dstgb.de/dstgb/Homepage/Publikationen/Dokumentationen/Nr.%20118%20-%20Wirtschaftsf%C3%B6rderung%20-%20Aufgaben,%20Organisation%20und%20Schwerpunkte%20der%20kommunalen%20Wirtschaftsf%C3%B6rderung/Doku118_Wirtschaft_k.pdf  Fuchs, Timm; Hansen, Carsten; Pickenäcker, Birgit Anne: Wirtschaftsförderung – Aufgaben, Organisation und Schwerpunkte der kommunalen Wirtschaftsförderung, Deutscher Städte- und Gemeindebund (Hrsg.), Berlin 2013]
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===Fachartikel===
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* [http://www.bkpv.de/ver/html/gb2007/dobler_07.htm#_ednref5 Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis]
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==Siehe auch==
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* [[Beihilfeverbot]]
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* [[Existenzgründung]]
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==Fußnoten==
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<references />
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[[Kategorie:Kommunalpolitik]]
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[[Kategorie:Wirtschaftspolitik]]
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[[Kategorie:Freiwillige Aufgabe]]

Version vom 22. März 2020, 14:12 Uhr

Indirekte Wirtschaftsförderung stellt eine freiwillige Aufgabe der Gemeinde dar<ref>Prandl/Zimmermann/Büchner, Kommunalrecht in Bayern, Stand Oktober 2007, Erl. 1 letzter Absatz zu Art. 57 GO; Hölzl/Hien/Huber, Gemeindeordnung mit Verwaltungsgemeinschaftsordnung, Landkreisordnung und Bezirksordnung, Stand Oktober 2007, Erl. 16 zu Art. 57 GO; Schulz/Wachsmuth/Zwick u. a., Kommunalverfassungsrecht Bayern, Stand Juli 2007, Erl. 2 zu Art. 57 GO, zitiert nach Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis - abgerufen am 8.10.2014 um 21:13 Uhr; Arno Wied, Wirtschaftsförderung in „Grundwissen Kommunalpolitik“, Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Politische Akademie, KommunalAkademie, 2012, S. 2</ref>. Direkte Wirtschaftsförderung bezieht sich auf einen einzelnen Betrieb und stellt grundsätzlich keine gemeindliche Aufgabe dar<ref>BayVerfGH, Urteil vom 23.01.2007 - Vf. 42-VI-06; Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis - abgerufen am 8.10.2014 um 21:13 Uhr</ref>.

Arten

Man unterscheidet zwischen indirekter und direkter Wirtschaftsförderung:

Indirekte Wirtschaftsförderung

Indirekte Wirtschaftsförderung bezieht sich auf "Maßnahmen, die nicht unmittelbar in den Wirtschaftsprozess eingreifen"<ref>Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis - abgerufen am 8.10.2014 um 21:13 Uhr</ref>.

Beispiele<ref>nach Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis - abgerufen am 8.10.2014 um 21:13 Uhr und Arno Wied, Wirtschaftsförderung in „Grundwissen Kommunalpolitik“, Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Politische Akademie, KommunalAkademie, 2012, S. 20</ref>:

Direkte Wirtschaftsförderung

Direkte Wirtschaftsförderung bezieht sich auf einen einzelnen Betrieb und stellt grundsätzlich keine gemeindliche Aufgabe dar<ref>BayVerfGH, Urteil vom 23.01.2007 - Vf. 42-VI-06; Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis - abgerufen am 8.10.2014 um 21:13 Uhr</ref>. Beispiele:

der öffentlichen Infrastruktur erreicht werden soll, fällt in die Allzuständigkeit der Gemeinden." , zitiert nach Friedrich Ebert Stiftung, Wegbeschreibung für die kommunale Praxis, Die Aufgaben der Gemeinden, RF 13 (Rats- und Fraktionsarbeit), Seite 1</ref>

Rechtsprechung

Publikationen

Wikipedia

Fachbücher

Dokumentationen

Fachartikel

Siehe auch

Fußnoten

<references />