Hochwasserschutz in Burgkunstadt

Aus Kommunalwiki
Version vom 31. Mai 2020, 12:32 Uhr von Marcus.Dinglreiter (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „<noinclude> ===Stadtrat=== {{Vorlage:Stadtratsbeschluesse}} * Stadtratssitzung vom 25.11.2014 Genehmigung Hochwasserschutzkonzept * Stadtratssitzung vom 07.…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Stadtrat

{{#ask: Projekt::Hochwasserschutz in Burgkunstadt |?Stadtratssitzung |?Beschluss |?Maßnahme |?Sollkosten |?Istkosten |?Erledigt#√,Nein |mainlabel=Tagesordnungspunkt |sort=Stadtratssitzung |order=desc}}

  • Stadtratssitzung vom 25.11.2014 Genehmigung Hochwasserschutzkonzept
  • Stadtratssitzung vom 07.12.2011

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 07.12.2011 das Ingenieurbüro Miller mit der Erstellung eines Hochwasserschutzkonzeptes für die Innenstadt beauftragt.

Europaweite Ausschreibung

Kein Schutz vor hundertjährigem Hochwasser

Laut Stephan Endres vom Ingenieurbüro Miller ist Burgkunstadt aktuell nicht vor einem hundertjährigen Hochwasser geschützt<ref>Quelle: Obermain Tagblatt vom 7.2.2013 - Seite 21</ref>.

Hochwasserschutzkonzept

Stadtratssitzung vom 10.11.2015

Stadtratssitzung vom 07.12.2011

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 07.12.2011 das Ingenieurbüro Miller mit der Erstellung eines Hochwasserschutzkonzeptes für die Innenstadt beauftragt. Folgende Aufgaben bzw. Probleme hat die Stadt Burgkunstadt im Rahmen des vom Ingenieurbüro Miller erstellten Hochwasserschutzkonzepts zu lösen:

  • Hanglagen
  • dichte Bebauung
  • Grundstücke für Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz finden

Nach dem in der Stadtratssitzung vom 5.2.2013 vorgestellten Hochwasserschutzkonzept sollen

  • sieben Regenrückhaltebecken (63000 Kubikmeter) am Gartenbach/Talleitenbach und
  • drei Regenrückhaltebecken am Weihersbach entstehen.
  • Ein Kanal soll vom Plan in zehn Metern Tiefe bis zu einem Regenüberlaufbecken unterhalb des Spielplatzes von Regens Wagner führen. Das Wasser soll dann in den Mühlbach und anschließend in den Main abfließen.

Die Stadt erhofft sich Zuschüsse in Höhe von 65% für ein durchgängiges Hochwasserschutzkonzept und wollte es Ende Februar 2013 dem Wasserwirtschaftsamt Kronach vorlegen. Angaben über Kosten wurden noch nicht gemacht<ref>Quelle: Obermain Tagblatt vom 7.2.2013 - Seite 21</ref>.

Bürgerversammlung am 13.02.2014

Dr. Marcus Dinglreiter stellte im Rahmen der Bürgerversammlung am 13.02.2014 folgende Anfrage:

Hochwasserkonzept

  • Gibt es zwischenzeitlich ein Gesamtkonzept für Burgkunstadt und die Ortsteile?
  • Wie sieht dieses ggf. aus?

Bürgermeister Petterich nahm zum Stand des Hochwasserschutzkonzepts in der Bürgerversammlung am 13.02.2014 wie folgt Stellung:

"Hochwasserkonzept

Der Stadtrat von Burgkunstadt hat in seiner Sitzung am 07.12.2011 das Ingenieurbüro Miller in Nürnberg mit der Erstellung eines Integra len Hochwasserschutz- und Rückhaltekonzeptes für die Kernstadt beauftragt. Vorausgegangen war eine Ausschreibung unter drei lngenieurbüros, die derartige Leistungen anbieten.

Das Konzept wird vom Freistaat Bayern mit 75% der Planungskosten gefördert.

Das sehr umfangreiche und komplexe Hochwasserschutz- und Rückhaltekonzept soll bis Ende 2014 fertiggestellt werden.

Ob die vorgeschlagenen Maßnahmen sodann umgesetzt und gefördert werden können obliegt der Entscheidung des Wasserwirtschaftsamtes Kronach."

Kritik/Fragen

  • Haben die Hochwasserereignisse der vergangenen Jahre nicht gezeigt, dass der Maßstab des hundertjährigen Hochwassers durch die Klimaentwicklungen möglicherweise überholt ist und eher von sog. Extremhochwassern auszugehen ist? Wird dies nicht auch durch die Konzeption des "Hochwasserrisikomanagement-Plans Main" bestätigt, der gerade auch Extremhochwasserereignisse einbezieht?
  • Ab welchem Pegelstand ist anzunehmen, dass wesentliche Bereiche der Innenstadt überflutet werden und das Konzept der unterirdischen Wasserumleitung nicht mehr funktionieren wird?
  • Ist bei hundertjährigem Hochwasser und / oder extremen Hochwaserereignissen nicht nach den Angaben des Hochwasserrisikomanagement-Plans Main für Burgkunstadt anzunehmen, dass der Main bei einen Pegelstand Mainleus von mehr als 450cm Teile die Innenstadt im Bereich südlich des Plans (Bahnhofstraße) bis zum Plan überfluten wird? Welchen Nutzen soll in diesem Falle ein unterirdischer Kanal bringen, der Wasser über den Mühlbach in den Main leitet, das von dort wieder in die Innenstadt zurückläuft?
  • Kann vor diesem Hintergrund die vom Ingenieurbüro Miller vorgeschlagene Baumaßnahme wirklich als durchgängiges Konzept zum Schutz vor einem hundertjährigen Hochwasser bzw. Extremhochwasser verstanden werden?
  • Wie hoch sind die Kosten der geplanten Baumaßnahme? Welche Kosten sind durch das Gutachten entstanden?
  • Wie ist der aktuelle Stand?
  • Durch einen fachkundigen Bürger wurde dem Bürgerverein die Information übermittelt, dass anstelle eines Regenüberlaufbeckens in der Unterstadt ein großer Auffangbehälter oben auf dem Berg wesentlich kostengünstiger zu realisieren sei. Mit Druckpumpen könne man das aufgefangene Wasser in den Main pumpen - Kostenaktor für den Auffangbehälter ca. 0,75 Mio. Euro, für die Druckleitung ca. 1,5 Mio. €, gesamt ca. 2,25 Mio. €. Dies wäre ein Bruchteil des von der Stadt derzeit angedachten Vorhabens
  • Was ist mit der Beteiligung der Öffentlichkeit<ref>siehe auch Gesetz über die Öffentlichkeitsbeteiligung in Umweltangelegenheiten nach der EG-Richtlinie 2003/35/EG (Öffentlichkeitsbeteiligungsgesetz)</ref>?