Stimmabgabe
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Normen
- BGB § 105 Nichtigkeit der Willenserklärung
- BGB § 119 Anfechtbarkeit wegen Irrtums
- BGB § 133 Auslegung einer Willenserklärung
Rechtsprechung
- BGH, Beschluss vom 19.09.2002 - V ZB 37/02 = BGHZ 152, 63, NJW 2002, 3629: "Der Eigentümerbeschluss, der durch die Abstimmung zustande kommt, ist ein mehrseitiges Rechtsgeschäft in der besonderen Form eines Gesamtaktes, durch den mehrere gleichgerichtete Willenserklärungen der Wohnungseigentümer gebündelt werden<ref>vgl. Senat, BGHZ 139, 288, 297 m. w. N.</ref>. Die von den Wohnungseigentümern abgegebenen Einzelstimmen sind hiernach empfangsbedürftige Willenserklärungen gegenüber dem Versammlungsleiter. Auf sie finden die allgemeinen zivilrechtlichen Regeln einschließlich der zur Anfechtbarkeit wegen Willensmängeln (§§ 119 ff BGB) Anwendung<ref>BayObLGZ 1995, 407, 411; 2000, 66, 68 f; Bärmann/Pick/Merle, aaO, § 23 Rdn. 20; Weitnauer/Lüke, WEG, 8. Aufl., § 23 Rdn. 12; Staudinger/Bub, aaO, § 23 Rdn. 69; vgl. auch BGHZ 14, 264, 267 für das Gesellschaftsrecht</ref>. Auch eine Auslegung der Stimmabgabe nach § 133 BGB ist hiernach eröffnet<ref>Staudinger/Bub, aaO, § 23 Rdn. 69</ref>."<ref>Abs. 14</ref>
- BGH, Urteil vom 14.07.1954 - II ZR 342/53 = BGHZ 14, 264 zur GmbH: "Die Gesellschafter einer GmbH, die alle mehrere Geschäftsanteile besitzen, können einstimmig den Ausschluß je eines ihrer Geschäftsanteile vom Gewinn- und Stimmrecht beschließen."<ref>Amtlicher Leitsatz</ref>
Siehe auch
Fußnoten
<references/>