Versammlungsfreiheit
Version vom 1. Februar 2015, 22:05 Uhr von Kommunalwiki (Diskussion | Beiträge)
Schutzbereich
Persönlich
Nach GG Art. 8 Abs. 1 haben alle Deutschen<ref>s. GG Art. 116 Abs. 1</ref> das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln. Ausländer fallen somit in persönlicher Hinsicht nicht unter den Schutzbereich des GG Art. 8 Abs. 1. Die Grundrechte gelten nach GG Art. 19 Abs. 3 auch für inländische juristische Personen, soweit sie ihrem Wesen nach auf diese anwendbar sind.
Sachlich
Versammlung
Abgrenzung
friedlich und ohne Waffen
Normen
- Charta der Grundrechte der Europäischen Union Art. 12 Abs. 1
- GG Art. 8
- GG Art. 19 Abs. 3
- EMRK Art. 11
Rechtsprechung
- BVerfG, Urteil vom 22.02.2011 - 1 BvR 699/06 (Fraport)
- BVerfG, Beschluss vom 23.06.2004 - 1 BvQ 19/04 (Inhaltsbezogenes Versammlungsverbot)
- BVerfG, Beschluss vom 12.07.2001 - 1 BvQ 28/01 (Love Parade)
- BVerfG, Beschluss vom 26. 1. 2001 - 1 BvQ 9/01 (Holocaust-Gedenktag)
- BVerfG, Beschluss vom 23.10.1991 - 1 BvR 850/88 (Eilversammlung)
- BVerfG, Beschluss vom 14.05.1985 - 1 BvR 233/81; 1 BvR 341/81 (Brokdorf)
Publikationen
Lokalpresse
- Bernd Weickert, Samstag, 31. Januar 2015 - Sensation: Demo in Burgkunstadt
- Obermain Tagblatt Online vom 30.01.2015 - Schüler demonstrieren für ihre Schule - "Protestmarsch der Mittelschüler zum Rathaus – Unterschriften zum Erhalt"
Fachartikel
Siehe auch
Fußnoten
<references/>