Nationalsozialismus: Unterschied zwischen den Versionen
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==Siehe auch== | ==Siehe auch== |
Version vom 5. Februar 2017, 21:40 Uhr
Auch von Burgkunstadt und Altenkunstadt aus wurden jüdische Mitbürger, auch Kinder, während der Zeit des Nationalsozialismus in den Tod geschickt. Am 24. April 1942 wurden u.a. die 13-jährige Margot Wolf aus Altenkunstadt und der 5-jährige Hans-Peter Steinbock (* 23.02.1937) aus Burgkunstadt mit dem Zug zuerst nach Bamberg gebracht, am nächsten Tag über Nürnberg nach Krasnyzin, und ein paar Tage später nach Belzec und Sobibor. Dort wurden sie in den Gaskammern ermordet.<ref>Quelle: Motschmann, Der Leidensweg der Juden am Obermain, 1983, S. 33 ff.</ref>
Wir dürfen insbesondere die Schicksale dieser Kinder nicht vergessen. Sie mahnen uns zu Frieden, Respekt und Toleranz gegenüber allen Menschen - heute und in Zukunft.
Chronologie
- Seit 1930: NSDAP-Ortsgruppe unter der Leitung des Zahnarztes Dr. Wendelin Kolb<ref>Quelle: Seite „Geschichte der Stadt Burgkunstadt“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. September 2016, 13:51 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Geschichte_der_Stadt_Burgkunstadt&oldid=157949489 (Abgerufen: 5. Februar 2017, 21:31 UTC) </ref>
- 31. Mai 1933:
- Ablösung des seit fast 22 Jahren amtierenden SPD-Bürgermeisters Hans Agath durch den Zahnarzt und NSDAP-Politiker Dr. Leo Feuersinger.<ref>Quelle: Seite „Geschichte der Stadt Burgkunstadt“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. September 2016, 13:51 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Geschichte_der_Stadt_Burgkunstadt&oldid=157949489 (Abgerufen: 5. Februar 2017, 21:31 UTC)</ref>
- Absetzung des Stadtrats und Bildung einer „Stadtverordnung“ aus zehn NSDAP-Fraktionären.<ref>Quelle: Seite „Geschichte der Stadt Burgkunstadt“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. September 2016, 13:51 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Geschichte_der_Stadt_Burgkunstadt&oldid=157949489 (Abgerufen: 5. Februar 2017, 21:31 UTC)</ref>
- Trotz Agaths politischer Gesinnung erhielt er durch das nationalsozialistische Stadtparlament die Ehrenbürgerschaft.<ref>Quelle: Seite „Geschichte der Stadt Burgkunstadt“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. September 2016, 13:51 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Geschichte_der_Stadt_Burgkunstadt&oldid=157949489 (Abgerufen: 5. Februar 2017, 21:31 UTC)</ref>
Publikationen
Siehe auch
- Kunigunde Eggert: Kunigunde Eggert (* 24. Januar 1889 in Burgkunstadt; † 14. April 1957 in München) war eine deutsche Schriftstellerin, die in der Zeit von 1933 bis 1945 im nationalsozialistischen Franz-Eher-Verlag veröffentlichte und aktiv die sog. Blut und Boden-Ideologie der Nationalsozialisten förderte. Sie veröffentlichte unter dem Pseudonym Kuni Tremel-Eggert<ref>Siehe Ernst Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich, Wer war was vor und nach 1945, S. Fischer Verlag 2007, ISBN 9783100393265, Seite 618</ref>.
- Hindenburg-Platz
- Hans-Schemm-Platz: Der Burgkunstadter Plan wurde 1933 nach dem Bayreuther NSDAP-Gauleiter und späteren Bayerischen Kultusminister (1933 bis 1935) Hans Schemm umbenannt in Hans-Schemm-Platz<ref>Seite „Geschichte der Stadt Burgkunstadt“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. September 2016, 13:51 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Geschichte_der_Stadt_Burgkunstadt&oldid=157949489 (Abgerufen: 29. Oktober 2016, 08:54 UTC)</ref>. Schemm hatte im selben Jahr die in Burgkunstadt geborene NS-Propagandaautorin Kunigunde Eggert an den Franz-Eher-Verlag, den Parteiverlag der NSDAP, vermittelt.
- Adolf-Hitler-Straße
Fußnoten
<references/>