Vermögensbetreuungspflicht: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Vermögernsbetreuungspflicht ist eine Tatbestandsvoraussetzung der Untreue ({{StGB 266}}). Für den [[Bürgermeister]] ergibt sich eine [[Vermögensbetreuungspflicht]] aus {{GO 38}} Abs. 1<ref>Siehe [http://www.schulztsz.de/meyer/pdfs/StrafsachenKommunalpolitik.pdf Rechtsanwalt Dr. Gert Meyer, Melsungen, Untreuehandlungen im Rahmen kommunaler Aufgabenerfüllung] Fn. 15</ref>, für die übrigen Gemeinderatsmitglieder kommt nur eine Haftung im Rahmen des Untreuetatbestandes ({{StGB 266}}) nach Var. 2 (Treubruchtatbestand) in Betracht<ref>Siehe [http://www.schulztsz.de/meyer/pdfs/StrafsachenKommunalpolitik.pdf Rechtsanwalt Dr. Gert Meyer, Melsungen, Untreuehandlungen im Rahmen kommunaler Aufgabenerfüllung] Fn. 16</ref>.
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Die Vermögernsbetreuungspflicht ist eine Tatbestandsvoraussetzung der Untreue ({{StGB 266}}).  
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==Wen trifft eine Vermögensbetreuungspflicht?==
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===Bürgermeister===
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Für den [[Bürgermeister]] ergibt sich eine [[Vermögensbetreuungspflicht]] aus {{GO 38}} Abs. 1<ref>Siehe [http://www.schulztsz.de/meyer/pdfs/StrafsachenKommunalpolitik.pdf Rechtsanwalt Dr. Gert Meyer, Melsungen, Untreuehandlungen im Rahmen kommunaler Aufgabenerfüllung] Fn. 15</ref>.
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===Gemeinderäte===
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Für die übrigen Gemeinderatsmitglieder kommt (nur) eine Haftung im Rahmen des Untreuetatbestandes ({{StGB 266}}) nach Variante 2 ([[Treubruchtatbestand]]) in Betracht.<ref>Siehe [http://www.schulztsz.de/meyer/pdfs/StrafsachenKommunalpolitik.pdf Rechtsanwalt Dr. Gert Meyer, Melsungen, Untreuehandlungen im Rahmen kommunaler Aufgabenerfüllung] Fn. 16</ref>
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==Normen==
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* {{StGB 266}} Varianten 1 und 2
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==Rechtsprechung==
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* {{BGH 4 StR 124/86}}: Zur [[Untreue]] eines Schulleiters, der das durch die pflichtwidrige Handlung erlangte Geld im Interesse der Schule ausgibt.
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* {{BGH 5 StR 517/85}}
  
 
==Publikationen==
 
==Publikationen==
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* [http://www.schulztsz.de/meyer/pdfs/StrafsachenKommunalpolitik.pdf Rechtsanwalt Dr. Gert Meyer, Melsungen, Untreuehandlungen im Rahmen kommunaler Aufgabenerfüllung]
 
* gegen Vermögensbetreuungpflicht der Gemeinderäte: [http://www.juris.de/jportal/prev/KSLU077843427 '''Nettesheim''', Können sich Gemeinderäte der "Untreue" schuldig machen?, BayVBl 1989, 161-165]  
 
* gegen Vermögensbetreuungpflicht der Gemeinderäte: [http://www.juris.de/jportal/prev/KSLU077843427 '''Nettesheim''', Können sich Gemeinderäte der "Untreue" schuldig machen?, BayVBl 1989, 161-165]  
  
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Aktuelle Version vom 6. Juli 2015, 13:25 Uhr

Die Vermögernsbetreuungspflicht ist eine Tatbestandsvoraussetzung der Untreue (StGB § 266).

Wen trifft eine Vermögensbetreuungspflicht?

Bürgermeister

Für den Bürgermeister ergibt sich eine Vermögensbetreuungspflicht aus GO Art. 38 Abs. 1<ref>Siehe Rechtsanwalt Dr. Gert Meyer, Melsungen, Untreuehandlungen im Rahmen kommunaler Aufgabenerfüllung Fn. 15</ref>.

Gemeinderäte

Für die übrigen Gemeinderatsmitglieder kommt (nur) eine Haftung im Rahmen des Untreuetatbestandes (StGB § 266) nach Variante 2 (Treubruchtatbestand) in Betracht.<ref>Siehe Rechtsanwalt Dr. Gert Meyer, Melsungen, Untreuehandlungen im Rahmen kommunaler Aufgabenerfüllung Fn. 16</ref>

Normen

Rechtsprechung

Publikationen

Siehe auch

Fußnoten

<references />