Umweltgesichtspunkte bei der Auftragsausführung: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. November 2020, 00:02 Uhr

Normen

Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)

Vergabeverordnung (VgV)

Rechtsprechung

  • VK Westfalen, Beschluss vom 01.08.2018 - VK 1-24/18: "Das OLG Düsseldorf hat grundsätzlich die Bewertung von "Schadstoffklassen" im Falle von Entsorgungsdienstleistungen (Beschluss vom 14.12.2016, Verg 15/16) zugelassen. Entscheidend ist, dass dieses Kriterium (Einsatz von umweltfreundlichen Fahrzeugen) mit dem sachlichen Auftragsgegenstand in Verbindung steht, d.h. es bezieht sich auf die anschließende Ausführung des Auftrages und den Prozess der Leistungserbringung. Das ist durchaus auch auf andere Aufträge übertragbar, und auch in der Weise, dass man das Transportmittel an sich bewertet. Also unterschiedliche Gewichtungen hinsichtlich Fahrzeugen oder Fahrrädern vornimmt.
Soweit die Antragsgegnerin diese Vorgaben als Zuschlagskriterium benennt, kann sie - im Wege einer zugelassenen Aufklärung über den Angebotsinhalt - auch die Fahrzeugpapiere einsehen oder durch Vorlage entsprechender Fotokopien nachweisen lassen. Anders als bei der Fallkonstellation, in denen Umweltanforderungen "als zusätzliche Anforderungen" an die Ausführung des Auftrages iSv § 128 Abs. 2 GWB verlangt werden (so OLG Düsseldorf, Beschluss vom 07.05.2014, Verg 46/13; Abschleppdienstleistungen), oder es sich um "Eignungsnachweise" handelt, ist der Auftraggeber hier nicht darauf beschränkt, sich von den Bietern nur gegebenenfalls verbindliche Verpflichtungserklärungen vorlegen zu lassen. Schließlich geht es um die Wertung der Angebote auf der 4. Wertungsstufe (Wirtschaftlichkeit)."<ref>Ziffer 2.2</ref>

Siehe auch

Fußnoten

<references/>