Volksbefragung: Unterschied zwischen den Versionen

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"Plebiszitdemokratie: ... Zunächst erscheint die Forderung nach direkter Demokratie und mehr Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger_innen plausibel, doch das rechtspopulistische Demokratieverständnis beruht nicht auf basisdemokratischen Ansätzen, Aushandlungsprozessen und Teilhaberechten beispielsweise von Migrant_innen. Vielmehr fordern rechtspopulistische Parteien eine plebiszitäre Volksdemokratie, die sich durch "Volksbefragungen" Legitimation verschafft und einem charismatischen Führer untersteht, Demokratie wird zur Zustimmungsdemokratie ausgehölt, in der die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Bürger_innen bei sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Angelegenheiten minimiert werden." (Yves Müller / Benjamin Winkler, Gegen Nazis sowieso. Lokale Strageien gegen rechts, VSA Verlag Hamburg 2012, ISBN 9783899654837, Seite 20)
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<blockquote>"Plebiszitdemokratie: ... Zunächst erscheint die Forderung nach direkter Demokratie und mehr Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger_innen plausibel, doch das rechtspopulistische Demokratieverständnis beruht nicht auf basisdemokratischen Ansätzen, Aushandlungsprozessen und Teilhaberechten beispielsweise von Migrant_innen. Vielmehr fordern rechtspopulistische Parteien eine plebiszitäre Volksdemokratie, die sich durch "Volksbefragungen" Legitimation verschafft und einem charismatischen Führer untersteht, Demokratie wird zur Zustimmungsdemokratie ausgehölt, in der die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Bürger_innen bei sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Angelegenheiten minimiert werden."ref>(Yves Müller / Benjamin Winkler, Gegen Nazis sowieso. Lokale Strageien gegen rechts, VSA Verlag Hamburg 2012, ISBN 9783899654837, Seite 20)</ref></blockquote>
  
 
==Publikationen==
 
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Version vom 23. November 2016, 19:10 Uhr

"Plebiszitdemokratie: ... Zunächst erscheint die Forderung nach direkter Demokratie und mehr Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger_innen plausibel, doch das rechtspopulistische Demokratieverständnis beruht nicht auf basisdemokratischen Ansätzen, Aushandlungsprozessen und Teilhaberechten beispielsweise von Migrant_innen. Vielmehr fordern rechtspopulistische Parteien eine plebiszitäre Volksdemokratie, die sich durch "Volksbefragungen" Legitimation verschafft und einem charismatischen Führer untersteht, Demokratie wird zur Zustimmungsdemokratie ausgehölt, in der die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Bürger_innen bei sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Angelegenheiten minimiert werden."ref>(Yves Müller / Benjamin Winkler, Gegen Nazis sowieso. Lokale Strageien gegen rechts, VSA Verlag Hamburg 2012, ISBN 9783899654837, Seite 20)</ref>

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