Stadtratssitzung-2017-04-04/TOP-09 "Verantwortungs-Kompass Obermain-Jura" - Umsetzung konkreter Maßnahmen durch ein Regionalmanagement

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Projekt Projekt::Verantwortungs-Kompass Obermain-Jura
Stichwort Stichwort::Regionalmanagement
Straße Straße::
Stadtratssitzung Stadtratssitzung::Stadtratssitzung-2017-04-04
Antragsteller Antragsteller::Stadtverwaltung Burgkunstadt
Beschlussdatum Beschlussdatum::2017/04/04
Beschlussvorlage<ref>Quelle: Stadt Burgkunstadt</ref> Beschlussvorlage::
Beschluss<ref>Quelle: Stadt Burgkunstadt</ref> [[Beschluss::Der Stadtrat spricht sich für die Inanspruchnahme des Förderprogramms „Regionalmanagement“ zur Umsetzung konkreter Maßnahmen des „Verantwortungs-Kompasses“ aus und übernimmt in diesem Zusammenhang einen Eigenanteil der nicht durch Zuwendung gedeckten Kosten in Höhe von maximal 10.600 EUR (2017 – 3.900 EUR und 2018 – 6.700 EUR). Voraussetzungen hierfür sind:

1. Vorliegen einer verbindlichen Förderzusage durch den Freistaat Bayern

2. Analoge Beschlussfassung durch die Kommunen Altenkunstadt und Weismain.]]

Beschlussnummer<ref>Quelle: Stadt Burgkunstadt</ref> Beschlussnummer::
Abstimmungsergebnis Abstimmungsergebnis::Einstimmig beschlossen
Maßnahmen Maßnahme::
Notiz Notiz::
Sollkosten Sollkosten::
Istkosten Istkosten::
Haushaltsstelle Haushaltsstelle::
Haushaltsansatz Haushaltsansatz::
Haushaltsnotiz Haushaltsnotiz::
Vergabe an VergabeAn::
Frist Frist::
Wiedervorlage Wiedervorlage::
Vorgängerbeschluss Vorgängerbeschluss::
Folgebeschluss Folgebeschluss::
Erledigt Erledigt::Nein
Vergabe Vergabe::

Sachverhalt

Analysephase steht kurz vor dem Abschluss. Hauptziel ist die Sicherung der Attraktivität der Region für Arbeitskräfte. Förderprogramm „Regionalmanagement“ mit einer Fördersumme von 100.000 EUR/Jahr bei einem Fördersatz von 80 % steht zur Verfügung. Geeignete Maßnahmen für eine Umsetzung innerhalb der Förderung sind z.B.

1. Gemeinsames Regionalmanagement (z.B. Homepage, Tourismusbüro und gemeinsames Konzept mit Anbindung an Tourismusverein Obermain Jura)

2. Gemeinsames Arbeitgebermarketing (z.B. Darstellung der Unternehmenslandschaft mit Highlights, Coaching der Unternehmen zur Darstellung, Job-Börse)

3. Netzwerk Beruf und Familie (z.B. Lotsenprogramm für Kinderbetreuung und Pflege und Verbesserung der Angebote zur Kinderbetreuung und Pflege)

4. Berufsorientierung (z.B. Praxis-Projekte zwischen Wirtschaft und Schulen, Berufsbörse)

20 % an Eigenmitteln müssen eingebracht werden. Dieser Eigenanteil soll von den drei Kommunen zu gleichen Teilen getragen werden. Landkreis bringt sich in Form von Personalleistungen für das Zuwendungsverfahren und die Ausschreibung des Regionalmanagements ein.


Diskussion

EdBe: EdBe: Die Maßnahmen sind sehr unternehmensorientiert, d.h. wohl der großen Unternehmen in der Region ausgerichtet. Wenn es uns jedoch gelingt, mit dieser Maßnahme hochqualifizierte Arbeitsplätze zu sichern oder zu schaffen, damit neue Einwohner in die Region zu holen, und den Erfolg der Unternehmen zu sichern (was wiederum Steuereinnahmen bedeutet), dann lohnt sich die Investition auf jeden Fall.

Der Bürgerverein hält den Verantwortungskompass grundsätzlich für gut und unterstützenswert. Allerdings gehen wir nicht konform damit, wie der Verantwortungskompass erstellt wurde und umgesetzt werden soll. Denn bei der Erstellung wäre eine breite Beteiligung der Unternehmen aller 3 Ortschaften, der Vertreter der Parteien und der Verbände wichtig gewesen. Auch ist zu kritisieren, dass ein intern festgesetzter Steuerungskreis entscheidet, welche Maßnahmen getroffen und umgesetzt werden. Der Verantwortungskompass ist ein sinnvoller Ansatz der mit freiwilligen Leistungen gefördert wird - dem widerspricht die nichtöffentliche Erstellung und Bearbeitung. Wir stimmen trotzdem zu, dass die Stadt sich hier beteiligt, auch um insbesondere die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen zu fördern.