Stadtratssitzung-2016-02-02-TOP-02 Ertüchtigung der Aufbereitungsanlage "Am Hügel" (Franz-Roscher-Straße) Einbau einer Enthärtungsanlage

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Projekt Projekt::Wasseraufbereitungsanlage Am Hügel
Stichwort Stichwort::Wasserversorgung
Straße Straße::
Stadtratssitzung Stadtratssitzung::Stadtratssitzung-2016-02-02
Antragsteller Antragsteller::
Beschlussdatum Beschlussdatum::
Beschlussvorlage<ref>Quelle: Stadt Burgkunstadt</ref> Beschlussvorlage::
Beschluss<ref>Quelle: Stadt Burgkunstadt</ref> Beschluss::Der Stadtrat nimmt von der Vorstellung der Vor- und Nachteile sowie den Kosten und Einsparpotentialen einer zentralen Trinkwasserenthärtung Kenntnis.
Beschlussnummer<ref>Quelle: Stadt Burgkunstadt</ref> Beschlussnummer::
Abstimmungsergebnis Abstimmungsergebnis::Einstimmig beschlossen
Maßnahmen Maßnahme::
Notiz Notiz::
Sollkosten Sollkosten::
Istkosten Istkosten::
Haushaltsstelle Haushaltsstelle::
Haushaltsansatz Haushaltsansatz::
Haushaltsnotiz Haushaltsnotiz::
Vergabe an VergabeAn::IB Miller
Frist Frist::
Wiedervorlage Wiedervorlage::
Vorgängerbeschluss Vorgängerbeschluss::
Folgebeschluss Folgebeschluss::
Erledigt Erledigt::Nein
Vergabe Vergabe::

Sachverhalt

Beschlussvorlage

MaHe stellte den Antrag auf Überprüfung des Einbaus einer Enthärtungsanlage. Wasserhärte im Stadtgebiet, den Ortsteilen Weidnitz, Ebneth, Hainweiher, Pfaffeggetten, Meuselsberg, Neuses und Kaltenreuth zwischen 19 o und 20 o d.H = Härtegrad 3 (sog. hartes Wasser). Herr F. vom IB Miller stellt die Vor- und Nachteile einer zentralen Trinkwasserenthärtung vor sowie Kosten bzw. Einsparpotentiale

Vortrag Hr. F.

Herr F.: Grundsätzlich ist der Einbau einer Enthärtungsanlage im bestehenden Gebäude möglich, jedoch aus Platzgründen wäre nur eine Nanofiltration möglich. Für dieses Verfahren müssten Chemikalien benutzt werden, um das Wasser zu filtern. Filterkosten belaufen sich auf ca. 0,50 € - 0,60 €/m³ Wasser bei ca. 500 m³ Wasserdurchsatz täglich. Baukosten kämen hinzu. Durch Mischung des Wassers im Hochbehälter Kaltenreuth mit Wasser aus dem TiefbrunnenVI käme es zu kalkaggressivem Wasser, das den Kalkmantel in den alten Rohren auflöst und damit zu vermehrten Rohrbrüchen.

Investitionskosten:

  • 470.000,- € ohne Enthärtung und ohne Uranentfernung
  • 550.000,- € ohne Enthärtung, mit Uranentfernung
  • 890.000,- € mit Enthärtung, mit Uranentfernung
  • 1.200.000,- € Neubau Wasserwerk

Diskussion

GKn: Wird so teuer, dass nicht realistisch. Im Haushalt 253' € (HE: noch Reste da). Habe Bedenken gegen chemische Aufbereitung. Sind wir jetzt zu spät, sodass eine Ausscheibung für 2016 nicht mehr sinnvoll ist.

F.: Ja die Preise werden jetzt höher sein als bei einer Ausschreibung im Spätherbst. Im Sommer sollte man nicht ausschreiben.

MDo: Zu den Baukosten und Filterkosten kämen zusätzliche Entsorgungskosten hinzu

GKn: Maßnahme besser im HH 2017 einplanen.

Hr. F.: Maßnahme geht jetzt in die Phase der Ausführungplanung.

MHe: Ich habe den Antrag nur deshalb gestellt, weil andere Kommunen im Landkreis auf Forderung der Industrie eine Enthärtungsanlage eingebaut haben. Es war nie angedacht, dass das heute oder morgen umgesetzt wird, sondern es sollte so saniert werden, dass gegebenenfalls später eine Enthärtungsanlage nachgerüstet werden kann.

IKo: Was bleibt von unserem Wasser dann noch übrig, wenn alles rausgefiltert wird?