Sonderrecht

Aus Kommunalwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sonderrechte eines Mitglieds können nach BGB § 35 nicht ohne dessen Zustimmung durch Beschluss der Mitgliederversammlung beeinträchtigt werden.

"Ein Sonderrecht liegt nach allgemeiner Auffassung ... bereits dann vor, wenn die Satzung einem Gesellschafter ein mitgliedschaftliches Recht einräumt, das ihm eine über die allgemeinen Mitgliedschaftsrechte hinausgehende Vorzugsstellung verschafft<ref>(Scholz/Winter, GmbHG 7. Aufl. § 14 Rdnrn. 18 und 19; Schilling in Hachenburg, GmbHG 7. Aufl. § 14 Rdnr. 9, Hueck in Baumbach/Hueck, GmbHG 15. Aufl. § 14 Rdnr. 17)</ref>."<ref>BGH, Urteil vom 10.10.1988 - II ZR 3/88 = NJW-RR 1989, 542 Abs. 9</ref>

Normen

  • BGB § 35: " § 35 BGB ist im Recht der GmbH entsprechend anwendbar<ref>(Scholz/Winter a.a.O. § 14 Rdnr. 18; Schilling in Hachenburg a.a.O. § 14 Rdnr. 9; Hueck in Baumbach/Hueck aaO § 14 Rdnrn. 17/18; vgl. ferner BGHZ 48, 141, 143; 15, 177, 181; Urt. v. 30. November 1961 - II ZR 137/60, WM 1962, 201).</ref>"<ref>BGH, Urteil vom 10.10.1988 - II ZR 3/88 = NJW-RR 1989, 542 Abs. 9</ref>

Rechtsprechung

Publikationen

  • Volker Beuthien, Müssen Sonderrechte unentziehbar sein?, ZGR 2014, 24-44

Fußnoten

<references/>