Rechtsverordnung der Regierung von Oberfranken 44/5103 h

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Nr. 44 - 5103 h<ref>Quelle: Oberfränkisches Amtsblatt, Nr. 1/2015, Seite 7</ref>

Organisation der Grundschule Burgkunstadt-Mainroth und der Grundschule Mainleus

Verordnung der Regierung von Oberfranken über die Änderung der Organisation der Grundschule Burgkunstadt-Mainroth und der Grundschule Mainleus

Vom 16. Dezember 2014

Auf Grund von Art. 26 und Art. 32 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 31. Mai 2000 (GVBl S. 414, ber. S. 632, BayRS 2230-1-1-UK), zuletzt geändert durch § 1 der Verordnung vom 22. Juli 2014 (GVBl S. 286, ber. S. 405), erlässt die Regierung von Oberfranken folgende

Verordnung:

§ 1 Grundschule Burgkunstadt

(1) Aus dem Sprengel der Grundschule Burgkunstadt-Mainroth werden hinsichtlich der Jahrgangsstufen 1 bis 4 die Gemeindeteile Eichberg, Fassoldshof, Rothwind und Schwarzholz des Marktes Mainleus ausgegliedert.

(2) Für die Stadt Burgkunstadt, Landkreis Lichtenfels, besteht eine Grundschule (Gemeindeschule) für die Jahrgangsstufen 1 bis 4. Sie führt die Bezeichnung "Grundschule Burgkunstadt" und hat ihren Sitz in der Stadt Burgkunstadt.

(3) Der Sprengel der Grundschule Burgkunstadt umfasst für die Jahrgangsstufen 1 bis 4 das Gebiet der Stadt Burgkunstadt.

§ 2 Grundschule Mainleus

(1) In den Sprengel der Grundschule Mainleus werden bezüglich der Jahrgangsstufen 1 bis 4 die Gemeindeteile Eichberg, Fassoldshof, Rothwind und Schwarzholz des Marktes Mainleus eingegliedert.

(2) Für den Markt Mainleus, Landkreis Kulmbach, besteht eine Grundschule (Gemeindeschule) für die Jahrgangsstufen 1 bis 4. Sie führt die Bezeichnung "Grundschule Mainleus" und hat ihren Sitz im Markt Mainleus.

(3) Der Sprengel der Grundschule Mainleus umfasst für die Jahrgangsstufen 1 bis 4 das Gebiet des Marktes Mainleus.

§ 3 Schlussbestimmungen

(1) Diese Verordnung tritt am 1. August 2015 in Kraft.

(2) Mit Ablauf des 31. Juli 2015 treten alle Vorschriften außer Kraft, die dieser Verordnung entgegenstehen oder entsprechen.

Insbesondere treten außer Kraft:

1. §§ 2 und 3 sowie hinsichtlich der Verbandsschule Burgkunstadt-Mainroth (Grundschule) § 6 der Rechtsverordnung der Regierung von Oberfranken über die Errichtung der Volksschule Burgkunstadt-Mainroth (Grundschule) und der Volksschule Burgkunstadt (Hauptschule) sowie über die Auflösung der Volksschulen in Burgkunstadt, Ebneth, Gärtenroth, Kirchlein, Mainroth und Rothwind vom 23. März 1971 (RABl S. 44).

2. § 3 der Rechtsverordnung der Regierung von Oberfranken über die Neugliederung der Volksschulen Burgkunstadt (Hauptschule), Landkreis Lichtenfels, und Mainleus (Grund- und Hauptschule), Landkreis Kulmbach, sowie über den Sprengel der Volksschule Burgkunstadt-Mainroth (Grundschule), Landkreis Lichtenfels, vom 6. Juli 1981 (RABl S. 49).

3. § 2 der Verordnung der Regierung von Oberfranken über die Umwandlung der Volksschule Mainleus (Grund- und Hauptschule) und der Max-Hundt-Volksschule Kulmbach (Grund- und Hauptschule) in jeweils eine eigene Grundschule und eine eigene Hauptschule sowie über die Verleihung der Bezeichnung "Mittelschule" an die so entstehenden Hauptschulen und an die Hans-Edelmann-Volksschule Kulmbach (Hauptschule) vom 3. August 2011 (OFrABl S. 106).

4. § 1 Nr. 8.3 der Verordnung der Regierung von Oberfranken über die Änderung der amtlichen Bezeichnungen von Volksschulen (Grundschulen) vom 10. Dezember 2012 (OFrABl S. 135).

Abweichend von Abs. 1 und 2 können die Schülerinnen und Schüler aus den Gemeindeteilen Eichberg, Fassoldshof, Rothwind und Schwarzholz des Marktes Mainleus, die im Schuljahr 2014/15 die Grundschule Burgkunstadt-Mainroth in den Jahrgangsstufen 1 bis 3 besuchen, bis zum Ende ihrer Grundschulzeit an dieser Schule verbleiben, sofern dies von den Erziehungsberechtigten gewünscht wird. Für diesen Fall verbleibt es insoweit für die Übergangszeit hinsichtlich der Tragung des Schulaufwandes für die Grundschule Burgkunstadt bei den bisherigen Regelungen.

Bayreuth, 16. Dezember 2014

Regierung von Oberfranken

Wilhelm W e n n i n g

Regierungspräsident

Fußnoten

<references/>