Lerchenbühl: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Stadtrat Burgkunstadt hat beschlossen, im Baugebiet Lerchenbühl im zweiten Bauabschnitt insgesamt 30 Bauparzellen zu erschließen. Die Größe der Bauplätze liegt zwischen 725 und 1.475 m², 14 dieser Bauparzellen gehören der Stadt Burgkunstadt. Mit dem ersten Spatenstich wurde die Firma Stratebau offiziell mit dem Beginn der Arbeiten beauftragt. Die Erschließungskosten betragen 1.254.016,56 €."
 
Der Stadtrat Burgkunstadt hat beschlossen, im Baugebiet Lerchenbühl im zweiten Bauabschnitt insgesamt 30 Bauparzellen zu erschließen. Die Größe der Bauplätze liegt zwischen 725 und 1.475 m², 14 dieser Bauparzellen gehören der Stadt Burgkunstadt. Mit dem ersten Spatenstich wurde die Firma Stratebau offiziell mit dem Beginn der Arbeiten beauftragt. Die Erschließungskosten betragen 1.254.016,56 €."
  
Baubeginn war im Juli 2011, Fertigstellung im Mai 2012<ref>Quelle: Jahresbericht 2011 der Stadt Burgkunstadt, Seite 42</ref>.
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Baubeginn war im Juli 2011, Fertigstellung im Mai 2012<ref>Quelle: Jahresbericht 2011 der Stadt Burgkunstadt, Seite 42</ref>. Der Bauabschnitt Lerchenbühl II wurde nach Fertigstellung der Versorgungsleitungen und des Straßenbaus im Jahr 2012 eingeweiht<ref>Quelle: Jahresbericht der Stadt Burgkunststadt 2012, S. 34</ref>.
 
 
Der Bauabschnitt Lerchenbühl II wurde nach Fertigstellung der Versorgungsleitungen und des Straßenbaus im Jahr 2012 eingeweiht<ref>Quelle: Jahresbericht der Stadt Burgkunststadt 2012, S. 34</ref>.
 
  
 
====Kosten====
 
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Version vom 26. Februar 2014, 17:35 Uhr

Ausweisung von Baugebieten

Lerchenbühl I

Lerchenbühl II

Aus dem Jahresbericht 2011 der Stadt Burgkunstadt, Seite 41:

"Im Bild von rechts: Bauleiter Michael Pach und Oberbauleiter Stefan Köhler (beide Stratebau), Erster Bürgermeister Heinz Petterich, Amtsrat Sven Dietel, Ingenieur Franz Fiegl vom IB Miller und Polier Roland Ender auf der Baustelle.

Der Stadtrat Burgkunstadt hat beschlossen, im Baugebiet Lerchenbühl im zweiten Bauabschnitt insgesamt 30 Bauparzellen zu erschließen. Die Größe der Bauplätze liegt zwischen 725 und 1.475 m², 14 dieser Bauparzellen gehören der Stadt Burgkunstadt. Mit dem ersten Spatenstich wurde die Firma Stratebau offiziell mit dem Beginn der Arbeiten beauftragt. Die Erschließungskosten betragen 1.254.016,56 €."

Baubeginn war im Juli 2011, Fertigstellung im Mai 2012<ref>Quelle: Jahresbericht 2011 der Stadt Burgkunstadt, Seite 42</ref>. Der Bauabschnitt Lerchenbühl II wurde nach Fertigstellung der Versorgungsleitungen und des Straßenbaus im Jahr 2012 eingeweiht<ref>Quelle: Jahresbericht der Stadt Burgkunststadt 2012, S. 34</ref>.

Kosten

  • 2012
    • Erschließung: 530.479,00 €<ref>Quelle: Stadt Burgkunstadt, Präsentation Bürgerversammlung 13.02.2014</ref>
    • Abwasserbeseitigung: 35.277,00 €<ref>Quelle: Stadt Burgkunstadt, Präsentation Bürgerversammlung 13.02.2014</ref>
  • 2013
    • Straßenbau: 66.382,05 €<ref>Quelle: Stadt Burgkunstadt, Präsentation Bürgerversammlung 13.02.2014</ref>
    • Abwasserbeseitigung: 99.930,47 €<ref>Quelle: Stadt Burgkunstadt, Präsentation Bürgerversammlung 13.02.2014</ref>
    • Wasserversorgung: 11.981,88 €<ref>Quelle: Stadt Burgkunstadt, Präsentation Bürgerversammlung 13.02.2014</ref>
    • Spielplatz: 5.328,99 €<ref>Quelle: Stadt Burgkunstadt, Präsentation Bürgerversammlung 13.02.2014</ref>

Lerchenbühl III

SPD

Nach Ansicht der SPD sind in Burgkunstadt weitere Bebauungsgebiete notwendig. Nur so sei der besorgniserregende Bevölkerungsrückgang aufzuhalten<ref>Quelle: OMT Online vom 8.12.2013</ref>.

Freie Wähler

Im Obermain Tagblatt Online vom 06.02.2014 wurde unter der Überschrift "Neues Baugebiet als Chance für Burgkunstadt" äußerten sich die Bürgermeister und Stadtratskandidaten der Freien Wähler zur Frage der Ausweisung weiterer Baugebiete. Weil in diesem Bereich nur noch wenige Bauplätze seitens der Stadt zur Verfügung stehen würden, "müsse sich der Stadtrat mit der Frage beschäftigen, wie es mit der Erschließung des Neubaugebietes „Lerchenbühl III“ weitergehen soll."

Bürgerverein

Der Bürgerverein bei der Ausarbeitung seines Wahlprogramms unter anderem mit der Frage beschäftigt, wie mit der Ausweisung neuer Baugebiete umgegangen werden soll. Dabei kam der Burgkunstadter Flächennutzungsplan aus dem Jahre 2006 zur Sprache, dem nach Meinung des Bürgervereins eine eklatant falsche Bevölkerungsprognose zugrunde liegt. Für eine Laufzeit von 15 bis 20 Jahren sieht der Plan einen Bevölkerungszuwachs um 150 auf dann (prognostizierte) 7350 (!) Einwohner vor. Die Realität wird wohl sein, dass die Einwohnerzahl bis dahin auf unter 6000 sinkt. Nach der Logik des Flächennutzungsplans wären wegen des falsch prognostizierten starken Einwohneranstiegs 15 Hektar an neuen Baugebieten erforderlich. Ausgewiesen wurden dann schließlich 17 Hektar.

Deshalb wird sich der Bürgerverein dafür einsetzen, dass vor der Entscheidung über neue Baugebiete erst einmal der Flächennutzungsplan an die Realität angepasst wird. Es sollte angestrebt werden, vorhandene Baulücken zu schließen und den Leerstand zu verringern, bevor neue Baugebiete ausgewiesen werden, denn letztlich muss die gesamte erschlossene Stadtfläche auch unterhalten werden. Die anfallenden Kosten für Straßen, Wasserleitungen und Abwasserkanäle müssten in Zukunft auf immer weniger Einwohner verteilt werden. Demnach könnte die Ausweisung neuer Baugebiete der Stadtentwicklung auf Dauer eher schaden als nützen.

Siehe auch

Fußnoten

<references />