Hausrecht
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Die Stadt Burgkunstadt hat sowohl in ihren Gebäuden (Rathaus, Stadthalle etc.) wie aber auch bei Veranstaltungen unter freiem Himmel auf Grund und Boden der Stadt (z.B. Marktplatz, Festwiese) das Hausrecht. Das Hausrecht steht grundsätzlich dem Eigentümer zu, es kann aber auf Mieter (BGH, Urteil vom 13. Juli 1979 - Az. I ZR 138/77 = NJW 1980, 700), Pächter, Entleiher usw. übergehen.
- Was fällt unter Hausrecht?
- auch Züge, vgl. KG, Urteil vom 30.11.1999 - 9 U 8222/99 = NJW 2000, 2210; Versteckte Fernsehaufnahmen in Zügen ohne Genehmigung der Bahn AG verstoßen gegen deren Unternehmenspertsönlichkeitsrecht und Hausrecht und sind unzulässig;
- Bahnhof Burgkunstadt - siehe Hausordnung der Deutschen Bahn AG
- Schlossanlagen innerhalb der Einfriedungen, BGH, Urteil vom 17.12.2010 - V ZR 44/10, V ZR 45/10; V ZR 46/10
- Zoos - siehe http://zooliste.de/
Quellen
Normen
Rechtsprechung
Bundesgerichtshof (BGH)
- BGH, Urteil vom 17.12.2010 - V ZR 44/10, V ZR 45/10; V ZR 46/10 Hausrecht Sanssoucis - Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
- BGH, Urteil vom 20.01.2006 - V ZR 134/05 Hausrecht Flughafen
- BGH, Urteil vom 09.03.1989 - I ZR 54/87 "Friesenhaus"
- BGH, Urteil vom 13. Juli 1979 - Az. I ZR 138/77 = NJW 1980, 700 Hausrecht des Mieters
- BGH, Urteil vom 20.09.1974 - I ZR 99/73 Schloss Tegel Hausrecht
Obergerichte
- KG, Urteil vom 30.11.1999 - 9 U 8222/99 = NJW 2000, 2210; Versteckte Fernsehaufnahmen in Zügen ohne Genehmigung der Bahn AG verstoßen gegen deren Unternehmenspertsönlichkeitsrecht und Hausrecht und sind unzulässig;