EU-Beihilferecht: Unterschied zwischen den Versionen
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* Überlassung von Grundstücken unter Wert an Gewerbebetriebe nach {{GO 75}} Abs. 2 Satz 2 GO<ref>vgl. [http://www.bkpv.de/ver/html/gb2007/dobler_07.htm#_edn4 Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis], Fn. 4 sowie Anmerkungen zu Fallbeispiel 4</ref> | * Überlassung von Grundstücken unter Wert an Gewerbebetriebe nach {{GO 75}} Abs. 2 Satz 2 GO<ref>vgl. [http://www.bkpv.de/ver/html/gb2007/dobler_07.htm#_edn4 Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis], Fn. 4 sowie Anmerkungen zu Fallbeispiel 4</ref> |
Version vom 9. Oktober 2014, 10:41 Uhr
De-minimis-Beihilfe-Grenzen
Innerhalb von drei Jahren
- 100.000,- € (bis 31.12.2006)
- 200.000,- € (1.1.2007-31.12.2013) (Straßentransportsektor 100.000,- €)
Einzelfälle
- Überlassung von Grundstücken unter Wert an Gewerbebetriebe nach GO Art. 75 Abs. 2 Satz 2 GO<ref>vgl. Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis, Fn. 4 sowie Anmerkungen zu Fallbeispiel 4</ref>
Normen
EU
- AEUV Art. 107
- AEUV Art. 108
- Verordnung (EG) Nr. 1998/2006 der Kommission vom 15. Dezember 2006 über die Anwendung der Artikel 87 und 88 EG-Vertrag auf De-minimis -Beihilfen
- RICHTLINIE 2005/29/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 11. Mai 2005 über unlautere Geschäftspraktiken Art. 7
- Verordnung (EU) Nr. 360/2012 vom 25. April 2012 über die Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union auf De-minimis-Beihilfen an Unternehmen, die Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse erbringen De-minimis-Verordnung für DAWI
- BESCHLUSS DER KOMMISSION 2012/21/EU vom 20. Dezember 2011 über die Anwendung von Artikel 106 Absatz 2 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union auf staatliche Beihilfen in Form von Ausgleichsleistungen zugunsten bestimmter Unternehmen, die mit der Erbringung von Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse betraut sind Freistellungsentscheidung
- Mitteilung der Kommission 2012/C 8/03 DAWI-Rahmen
- Mitteilung der Kommission K 2011/9414 DAWI-Mitteilung
Bundesrecht
- BGB § 823 Abs. 2
Landesrecht
Bekanntmachungen
- IMBek vom 23.10.2001, AllMBl S. 496 ff.
- ergänzt mit IMBek vom 02.04.2003, AllMBl S. 151 ff. (Übernahme von Bürgschaften und Haftungsverpflichtungen durch Kommunen und Notifizierungspflicht nach europäischem Beihilferecht)
- IMBek vom 02.08.2006, AllMBl S. 302 ff. (Europäisches Beihilferecht, Hinweise zum Monti-Paket)
- IMBek vom 06.02.2007, AllMBl S. 187 ff. (Europäisches Beihilferecht, Neufassung der De-minimis-Verordnung)
Richtlinien
- Richtlinien für die Übernahme von Staatsbürgschaften im Bereich der gewerblichen Wirtschaft (vgl. zuletzt FMBek vom 01.08.2007, FMBl S. 277 ff.) (nur entspr. Anwendung, gelten nicht für Kommunen).
Rechtsprechung
- BGH, Urteil vom 10.02.2011 - I ZR 213/08 Beihilfeverbot ist Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB
- BGH, Urteil vom 10.02.2011 - I ZR 136/09
Publikationen
- Hugo Dobler, EU-Beihilfe und kommunale Wirtschaftsförderung - erläutert an Fällen aus der kommunalen Praxis
- Koenig, Christian / Hellstern, Mara, Klagebefugnis und Aktivlegitimation bei lauterkeits- und deliktsrechtlichen Ansprüchen wegen formell unionswidriger Beihilfen, BRZ 3/2013, Seiten 127-131
- Koenig, Hellstern: Die Klagebefugnis bei wettbewerbsrechtlichen Klagen gegen unionsrechtswidrige Beihilfemaßnahmen, GRUR Int 2012, 14-18
- Braun, Daseinsvorsorge versus Europarecht
- E. Stein / A. Martius, Kommunale Wirtschaftsförderung und Europäisches Beihilferecht, der städtetag, 5/1998, S. 362 ff.
Siehe auch
Fußnoten
<references />