Einladung zur Gemeinderatssitzung: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 18: | Zeile 18: | ||
==Rechtsprechung== | ==Rechtsprechung== | ||
+ | * {{VGH Baden-Württemberg 1 S 588/89}} | ||
* {{VGH Baden-Württemberg V 283/75}}, EKBW GemO § 34 E2 = BWVPr. 1976275 mwN | * {{VGH Baden-Württemberg V 283/75}}, EKBW GemO § 34 E2 = BWVPr. 1976275 mwN | ||
Version vom 11. April 2016, 08:30 Uhr
Der erste Bürgermeister beruft den Gemeinderat unter Angabe der Tagesordnung ein. (GO Art. 46 Abs. 2 Satz 2)
Rechtsfolgen bei Nichtladung
Die Nichtladung eines Mitglieds des Stadtrats führt mangels Beschlussfähigkeit (Art. 47 Abs. 2 GO) zur Unwirksamkeit des Beschlusses<ref>Knemeyer, Bayerisches Kommunalrecht, 1. Aufl. 2011, Alpmann Schmidt, Rdnr. 456</ref>.
Rechtsfolgen bei Ladungsmängeln
Ein Gegenstand, der nicht in der Tagesordnung enthalten war, mit der die Gemeinderatsmitglieder geladen worden, kann im Übrigen grundsätzlich mangels Beschlussfähigkeit nicht abschließend beschlussmäßig behandelt werden<ref>Lissak, Bayerisches Kommunalrecht, 2. A. 2001, S. 142 § 5 Rdnr. 16</ref>. Trotz Beschlussunfähigkeit gefasste Beschlüsse sind ungültig<ref>Widtmann/Grasser/Glaser, Bayerische Gemeindeordnung, Art. 47 Rndnr. 7</ref>.
Normen
Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern (Gemeindeordnung - GO)
Geschäftsordnung für den Stadtrat Burgkunstadt
Rechtsprechung
- VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12.02.1990 - 1 S 588/89
- VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 8.4.1976 - V 283/75, EKBW GemO § 34 E2 = BWVPr. 1976275 mwN
Siehe auch
Fußnoten
<references />