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Die Nichtladung eines Mitglieds des Stadtrats führt mangels [[Beschlussfähigkeit]] ([http://www.gesetze-bayern.de/jportal/portal/page/bsbayprod.psml?nid=1v&showdoccase=1&doc.id=jlr-GemOBY1998pArt47&st=null Art. 47 Abs. 2 GO]) zur Unwirksamkeit des [[Stadtratsbeschluss|Beschlusses]]<ref>Knemeyer, Bayerisches Kommunalrecht, 1. Aufl. 2011, Alpmann Schmidt, Rdnr. 456</ref>. | Die Nichtladung eines Mitglieds des Stadtrats führt mangels [[Beschlussfähigkeit]] ([http://www.gesetze-bayern.de/jportal/portal/page/bsbayprod.psml?nid=1v&showdoccase=1&doc.id=jlr-GemOBY1998pArt47&st=null Art. 47 Abs. 2 GO]) zur Unwirksamkeit des [[Stadtratsbeschluss|Beschlusses]]<ref>Knemeyer, Bayerisches Kommunalrecht, 1. Aufl. 2011, Alpmann Schmidt, Rdnr. 456</ref>. |
Version vom 10. April 2016, 21:10 Uhr
Der erste Bürgermeister beruft den Gemeinderat unter Angabe der Tagesordnung ein. (GO Art. 46 Abs. 2 Satz 2)
Rechtsfolgen bei Nichtladung
Die Nichtladung eines Mitglieds des Stadtrats führt mangels Beschlussfähigkeit (Art. 47 Abs. 2 GO) zur Unwirksamkeit des Beschlusses<ref>Knemeyer, Bayerisches Kommunalrecht, 1. Aufl. 2011, Alpmann Schmidt, Rdnr. 456</ref>.
Rechtsfolgen bei Ladungsmängeln
Ein Gegenstand, der nicht in der Tagesordnung enthalten war, mit der die Gemeinderatsmitglieder geladen worden, kann im Übrigen grundsätzlich mangels Beschlussfähigkeit nicht abschließend beschlussmäßig behandelt werden<ref>Lissak, Bayerisches Kommunalrecht, 2. A. 2001, S. 142 § 5 Rdnr. 16</ref>. Trotz Beschlussunfähigkeit gefasste Beschlüsse sind ungültig<ref>Widtmann/Grasser/Glaser, Bayerische Gemeindeordnung, Art. 47 Rndnr. 7</ref>.
Normen
Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern (Gemeindeordnung - GO)
Geschäftsordnung für den Stadtrat Burgkunstadt
Rechtsprechung
- VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 8.4.1976 - V 283/75, EKBW GemO § 34 E2 = BWVPr. 1976275 mwN
Siehe auch
Fußnoten
<references />